Donnerstag, 24. September 2009

Mittwoch, 16.09.2009

Wir sind da in Vikasana!


Am Montag sind wir nach einer ruckeligen aber sehr schoenen Fahrt von ca. 12 Stunden in unserem Projekt in Chattanahalli angekommen. Wir wurden von zwei wunderschoenen Blumenstraeussen und einer grossen Kinderschar willkommen geheissen. Da wir sehr muede waren, haben wir uns nur kurz mit den Kindern beschaeftigt und haben dann unser recht komfortables Zimmer erkundet. Es tat unheimlich gut, endlich auspacken zu koennen, angekommen zu sein.

Jetzt, da fast eine Woche um ist, haben wir das Gefuehl, viel mehr erlebt zu haben, als in diese Tage passt. Mit Shruthi und Bangari, unserer Mentorin und der Lehrerin, haben wir viel Spass und die Namen der Kinder haben wir nun bis auf vielleicht fuenf auch schon gelernt. Wir haben unseren ersten drei- Stunden- Film mit ihnen gesehen, mit ihnen getanzt und gespielt.


Die erste Englisch- Stunde hat Esra gehalten. Es war sehr schoen zu sehen, wie motiviert die Kinder waren un des hat einfach Spass gemacht zu unterrichten. Trotz allem war es schwierig Ruhe in die Gruppe zu bekommen und ihnen klarzumachen, dass es fuer alle besser ist, sich zu melden. Mit dem Energizer "head, shoulders, knees and toes" haben wir die Stunde beendet und die Kinder waren sehr begeistert.

Jeden Abend ab acht Uhr erledigen die Kinder ihre Hausaufgaben. Wenn sie diese Huerde ueberwunden haben, schauen sie in der Regel einen Film, einmal sogar bis kurz vor Mitternacht. Shruthi meinte jedoch, dass sie das ab heute nicht mehr duerfen, das bald ihre Examen anfangen und sie gut ausgeruht sein sollten.


Am Mittwoch waren wir auf der Polizeistation zur Registrierung. Das war ein ganz schoenes Abenteuer, da sie fast unser Visa nicht angenommen haetten. Wir waren keine Studenten und nicht zum Lernen hier! Dies war jedenfalls die Meinung des Officers. Doch nach vier Stunden Warten, Jeep fahren und Essen kamen wir zurueck und ein hoehergestellter Beamter, der von der Organisation VIKASANA sehr begeistert war, gab uns dann die Erlaubnis zur Registrierung. Wir waren so froh und erleichtert!

Doch damit war die Sache noch nicht gegessen. Nach einer weiteren Stunde Warterei, in der der vorherige Beamte unsere Paesse genauestens untersuchte und wir uns sehr beherrschen mussten, fuhren wir die fuer die Registrierung erforderlichen Passfotos schiessen. Die Fotos und ein Fragebogen muessen noch abgegeben werden und jetzt fiebern wir, dass wir hier bleiben duerfen!

Diesen Abend haben sie uns etwas Angst eingejagt, als sie sagten, unser Zimmer waere nicht sicher. Es befindet sich naemlich im aeusseren Gebaeude. Und die Kinder, die zwei Koechinnen, Shruthi und Bangare schlafen in einem anderen Gebaeude, das zwar direkt an unseres anschliesst aber seperat von innen abgeschlossen werden kann. Jetzt moechte unser Direktor gerne, dass wir in das andere Gebaeude ziehen, in ein kleines Zimmer, in dem im Moment Unmengen von Spielsachen verstaut sind. Wir haben es uns im unserem Zimmer eigentlich schon gemuetlich gemacht und fuehlen uns sehr heimisch. Selbst wenn unsere Decke schimmelt und der Monsunregen langsam heruntertropft! Unser Direktor Mr. Cleatas bemueht sich sehr um unsere Sicherheit und wir schauen jetzt einfach mal, wie es weitergeht...


See You,

Annika & Esra

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